Kunst in Maria Regina

Die Kirche Maria Regina beherbergt in der Zwischenzeit auch einige Kunstwerke. In anderer Formensprache reden sie von denselben Glaubenswirklichkeiten, die die Architektur des Baues in ihrer Sprache aufscheinen läßt. Die Ausdrucksweisen des Glaubens sind verschieden, sie können sogar im Widerspruch zueinander stehen - ganz wie die Glaubenserfahrungen und Wege der Menschen. Gemeinsam und einend bleibt, daß Gott zu uns spricht in Jesus Christus.
 
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Maria Königin ist der Titel der Kirche. Das Marienbild, das die Gemeinde beim Gottesdienst vor sich hat, wurde 1974 von Maria Elisabeth Stapp geschaffen. Die Künstlerin selbst hat diesem Bild den Titel gegeben. Jesus und seine Mutter haben die Hände erhoben, ein Vorbild für uns und eine Darstellung, wie wir beten lernen können. Hier wird die Fähigkeit, mit Gott zu sprechen und auf sein Wort zu hören, vermittelt.
Der Kreuzweg
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Seit Herbst 1991 ist in der Unterkirche ein Natursteinmosaik des Kreuzwegs angebracht.
Otto Habel
aus Leinfelden hat diesen Kreuzweg geschaffen.

Man gelangt zum Kreuzweg über die Stufen, die in die Unterkirche führen. Schon dort versperren Betonblöcke den geraden Weg - er führt hinunter ins Dunkel, in den Abgrund. Der Kreuzweg selbst ist aus Steinen gefertigt, alles Zeichen dafür, daß oft steinige und dunkle Wege unser Leben ausmachen.

Genau diesen Weg geht Gott mit. Der Kreuzweg führt über die traditionellen 14 Stationen hinaus hin auf das Weizenkorn, das, nachdem es den Tod auf sich genommen hat, wieder aufkeimt: Christus reicht das neue Leben weiter und in der Taufe empfangen wir, was von ihm ausgeht.