Kindertagesstätte St. Martin

Kindertagesstätte St. Martin

Die katholische Kindertagesstätte ist eine Ganztagseinrichtung und ist von 07:00 bis 17:00 Uhr durchgängig geöffnet. Über das Jahr verteilt gibt es bei uns 25 Schließtage, die den Eltern für eine bessere Planung rechtzeitig mitgeteilt werden.

 

Wir bieten auf Grund der langen Öffnungszeiten jeden Mittag ein gemeinsames warmes Mittagessen an, das durch die Firma Damm aus Schorndorf-Haubersbronn gekocht und in Thermoforen zu uns geliefert wird. Dieses können wir wöchentlich in Essensplänen neu wählen. Dabei legen wir großen Wert darauf, dass die Ernährung der Kinder über die Woche hinweg ausgewogen ist, es also Fisch-, Fleisch- und vegetarische Gerichte mit Nudeln, Reis oder Kartoffeln gibt. Hierzu wird täglich auch ein wechselnder Nachtisch, der aus Obst, Joghurt, Quark, Obstsalat oder Pudding bestehen kann, geliefert.

 

Wir arbeiten kombiniert nach dem „Orientierungsplan“ des Landes Baden-Württemberg und dem „Rottenburger Kindergartenplan“ der katholischen Kirche. Außerdem beobachten wir alle Kinder regelmäßig in ihrem Tun und ihrer Entwicklung und erstellen daraus für jedes Kind persönliche „Bildungs- und Lerngeschichten“. In diesen erzählen wir den Kindern, welche spannenden Beobachtungen wir bei ihnen machen konnten, was sie in der letzten Zeit tolles gemacht und gelernt haben oder was sie gerade besonders interessiert. Darauf aufbauend werden dann entsprechende Angebote für das Kind alleine, für Kleingruppen oder für die Großgruppe durchgeführt.

Im Jahr 2014/15 nahmen wir an der Schulung zum „Fellbacher Modell“, einem Sprachförderprojekt, teil, das wir seither auch weiterhin in unserem Alltag mit allen Kindern umsetzen.

 

Aufnahmeverfahren

Gemeinsam mit der Stadt Fellbach haben wir uns auf ein trägerübergreifendes Anmeldeformular und -verfahren geeinigt. Dieses Formular ist auf der Homepage der Stadt Fellbach, auf der Homepage der katholischen Kirchengemeinde Fellbach oder in unserer Einrichtung persönlich erhältlich. Dieses wird von den Eltern ausgefüllt und bei der Stadt Fellbach gesammelt. Mehrmals im Jahr finden Platzvergabekonferenzen statt, bei denen sich alle Einrichtungsleitungen treffen und die Kinder auf die Einrichtungen verteilt werden.

Eine Besichtigung/ Hausführung der Einrichtung ist mit der Hausleitung regelmäßig möglich. Bitte vereinbaren Sie hierfür per Telefon oder E-Mail einen Termin mit der Einrichtungsleitung.

Die Aufnahme in unserer Einrichtung ist ganzjährig möglich.

Die Einrichtung nimmt insgesamt 30 Kinder ab dem 1.Geburtstag bis zur Einschulung auf. Wir haben hierfür 10 Plätze für 1- + 2-Jährige Kinder und 20 Plätze für 3-6- Jährige.

 

Die Eingewöhnung erfolgt bei uns nach dem „Berliner Modell“. Die Eltern sollten sich hierfür etwa 4 Wochen einplanen. Vor dem Beginn der Eingewöhnung ist es uns wichtig, dass ein gemeinsames Aufnahmegespräch zwischen den von uns angebotenen Bezugserziehern und den Eltern stattfindet, um organisatorische und informelle Punkte zu besprechen.

Das Modell sieht vor, dass das Kind in den ersten Tagen die Einrichtung mit einer engen Bezugsperson, meist der Mutter oder dem Vater, für jeweils etwa 1 Stunde kennenlernt. Ziel ist es, dass die Bezugsperson sich von Tag zu Tag immer mehr zurückziehen kann und an deren Stelle die von uns angebotene Bezugserzieherin tritt. Die Trennungszeit wird, je nach Kind individuell schneller oder ruhiger ausgebaut. Es lässt sich hierbei nicht genau sagen, wann das Kind wie lange alleine in der Einrichtung bleiben kann und wann die Eingewöhnung abgeschlossen ist, allerdings ist meist eine erste Eingewöhnungsphase nach etwa 4 Wochen erreicht. Ab diesem Zeitpunkt schafft es das Kind meistens, für einige Stunden ohne enger Bezugsperson von zuhause am Kitaalltag mit Spielen, Essen und Schlafen teilzunehmen.

 

Pädagogische Aspekte

  • wir begegnen allen Kindern offen und individuell, nehmen sie als Persönlichkeit ernst und achten sie als wertvoll
  • wir nutzen die Vielfalt der Kindergruppe für wichtige Lern- und Bildungsprozesse
  • durch gezieltes Beobachten wollen wir ihre Stärken wahrnehmen, unterstützen und fördern, um Schwächen zu schwächen
  • neben der Individualität soll auch das Sozialverhalten den Kinder in der Gruppengemeinschaft gestärkt werden
  • es gibt viel Platz, Zeit und Raum zum Spielen, Lernen und Experimentieren und geeignete Impulse zu schaffen
  • die Kinder gestalten ihren Alltag im Sinne einer aktiven Partizipation mit
  • Freiraum für ein selbstbestimmtes Handeln und Mitbestimmen geben, aber auch da zu sein, um Grenzen zu setzen, wenn sie gebraucht werden.
  • Gemeinsame Regeln und Rituale vereinbaren und leben

 

Tagesablauf

Tagesstruktur und Rituale (z.B. Morgenkreis, Freispiel, Angebote, regelmäßige Mahlzeiten etc.) bieten den Kindern Orientierung und Sicherheit in der Vielfalt der alltäglichen Eindrücke. Wir legen großen Wert drauf, dass alle Aspekte ausreichend beachtet werden. Aus diesem Grund ist uns einerseits wichtig, dass die Kinder genug Zeit erhalten, sich im Freispiel frei zu entfalten, gleichzeitig sind uns aber auch angeleitete Angeboten wichtig.

 

wöchentliche Angebote:

  • in Kooperation mit der Musikschule nehmen wir am Projekt „Kolibri“ teil, dass bei uns durch eine wöchentliche Stunde „Singen Bewegen Sprechen“ (SBS) durchgeführt wird. Hierfür kommt eine Musiklehrerin zu uns ins Haus und macht mit den Kindern von 3-6 Jahren in zwei altershomogenen Gruppen ein Angebot mit Liedern, Versen, Reimen und Spielen. Daran nehmen alle Kinder dieser Altersgruppe teil. Dabei ist es egal, wie gut sie deutsch sprechen können oder ob sie Ausspracheschwierigkeiten haben.
  • Bewegungsangebote für alle Kinder von 1-6 Jahren in altershomogenen Gruppen in unserem hausinternen Bewegungsraum.
  • Kreativangebote für alle Kinder im Freispiel oder in Kleingruppen
  • mit den Kinder von 3-6 Jahren werden jede Woche religiöse Themen oder biblische Geschichten behandelt und mit allen Kindern christliche Feste im Jahreskreis gefeiert.

 

weitere Angebote der Einrichtung:

  • mehrmals im Jahr finden Naturtage statt, an denen wir mit allen Kindern die Einrichtung verlassen und den ganzen Tag unterwegs sind. Dabei versuchen wir, einen Ort zu wählen, der für unsere Jüngsten bis zu den Ältesten interessant und bewegungsanregend ist. So führte es uns schon nach Schmiden in die Lehmgrube, nach Oeffingen ins Lange Tal oder nach Cannstatt auf einen Wasserspielplatz.
  • Zu unserem Jahresthema passende Ausflüge. Je nachdem welches Jahresthema wir gerade behandeln, besuchen wir örtliche Institutionen, wie die Feuerwehr, Polizei, haben Besuch vom DRK, oder gehen in die Wilhelma und auf Bauernhöfe, um uns die Tiere genauer anzuschauen.
  • Unsere zukünftigen Schulkinder erhalten in ihrem letzten Kita-Jahr nochmals eine besondere Aufmerksamkeit durch verschiedenste Angebote und Aktivitäten.
  • Kooperation mit der Stadtbücherei Fellbach. Während wir mit allen Kinder in kleineren Gruppen immer wieder Bilderbuchkinos besuchen, dürfen unsere zukünftigen Schulkinder in ihrem letzten Kita-Jahr an dem von der Stadtbücherei Fellbach angeboten „Bücherei-Fix“ teilnehmen. Dieses findet zweimal statt und die Kinder erfahren hierbei jede Menge über die unterschiedlichen Medien der Stadtbücherei. An dessen Ende erhalten sie einen Büchereiausweis.
  • Am 1. Mittwoch jedes Monates findet ein Spielzeugtag statt, an dem jedes Kind von zuhause ein Spielzeug seiner Wahl bringen darf. An den restlichen Tagen des Monats können die Kinder mit dem breiten Fundus an Spielsachen der Kita spielen und das eigene Spielzeug bleibt zuhause, wo es nicht verloren oder durch andere Kinder kaputt gehen kann.
  • Am 1.Dienstag im Monat findet abwechselnd ein gemeinsames Frühstück, an dem alle Kinder teilnehmen und das mit den Kindern vorbereitet wird oder Kochtag für das Mittagessen, das mit den Kindern zubereitet wird, statt.

 

Elternarbeit

Die vertrauensvolle, respektvolle und transparente Zusammenarbeit mit den Eltern ist für uns eine wesentliche Voraussetzung für gelungene Erziehungspartnerschaft. Aus diesem Grund finden regelmäßig Entwicklungsgespräche zwischen den Eltern und den Bezugserziehern der Kinder statt. Außerdem ist uns regelmäßiger Austausch in „Tür-und-Angel-Gesprächen“ sehr wichtig. 

 

Das Team

Unser Team besteht aus 7 pädagogischen Fachkräften, das durch vielfältige Fachkompetenz verantwortungsbewusst, motiviert und innovativ für eine individuelle Förderung und Betreuung der Kinder sorgt.

Häufig werden wir des weiteren noch durch junge Menschen unterstützt, die ihr „freiwilliges soziales Jahr“ oder Praktika für ihre Ausbildung zum Erzieher, Kinderpfleger oder ihr Studium zum Sozialpädagogen absolvieren. Beim Anrichten, Abräumen und Spülen unseres Mittagessens hilft uns eine zusätzliche Küchenkraft.