Firmprojekt Tour im Allgäu

Firmprojekt Tour im Allgäu

Intensivprojekt Firmung 2015, 27./28. September 2014

Am frühen Samstagvormittag trafen wir uns noch etwas müde, aber gut gelaunt am Fellbacher Bahnhof und wurden mit dem Segensspruch -  „Pace e bene“ – Frieden und Heil – Lass dich segnen, so wirst auch Du zum Segen für die Welt! - von Diakon Peter Seidl auf den Weg verabschiedet. Nach mehrmaligem Umsteigen kamen wir zur Mittagszeit in Nesselwang im Allgäu an. Mittlerweile hatte sich die Gruppe bereits mehrmals durchmischt und schon ganz gut kennen gelernt.

Bei warmen Temperaturen und blauem Himmel nahmen wir zur Begrüßung auf den Bänken des Kurparks Platz und besangen unsere Mission mit zwei Liedern,  erst zögerlich, nach und nach sogar mit vorsichtiger Begeisterung.

Nachdem sich Kim, Niklas und Alessio im Wassertretbecken erfrischt hatten, nahmen wir Kurs auf einen Lebensmittelmarkt. Dort stärkten wir uns mit verschiedenen Snacks und deckten uns mit Getränken und Süßigkeiten ein.

Dann ging es endlich los auf den Kreuzweg. Einige nahmen aber wohl nur die erste Station wahr. Die verschiedenen Kräfteverhältnisse und Rucksackgewichte führten dazu, dass wir erst bei der Wallfahrtskirche Maria Trost wieder zusammen trafen.

Nachdem wir alle ausgeschnauft, getrunken, gevespert und die Aussicht genossen hatten, begaben wir uns an ein paar gruppendynamische Spiele, bei denen die einen oder anderen Berührungsängste überwunden wurden und alle viel Spaß hatten. Zum Abschluss trafen wir uns im Vorraum der Wallfahrtskirche und sangen nochmals unsere mitgebrachten Lieder – was uns Betreuern ein Gänsehautfeeling bescherte. Die Gruppe bestand anschließend noch darauf, sich im Gästebuch der Kapelle zu verewigen.

Tour_im_Allgaeu_1.jpg Tour_im_Allgaeu_2.jpg Tour_im_Allgaeu_3.jpg

Nach weiteren 250 Höhenmetern trafen wir uns beim Gipfelkreuz vor der Kappeler Alm. Die Aussicht war beeindruckend! Unsere Teens sammelten sich allerdings nur kurz, um sich dann beim „Räuber und Gendarm“-Spielen noch vollends auszutoben.

Tour_im_Allgaeu_4.jpg

Schließlich galt es, unser Matratzenlager zu beziehen. Nachdem jeder seinen Schlafplatz ergattert hatte, machten wir uns nach einem kurzen Abendgebet über ein deftiges Abendessen her. An Abendprogramm war nicht zu denken und so überließen wir die fröhliche Runde sich selbst. Um 22 Uhr schickte uns Birgit auf eine Traumreise, an die sich manche am nächsten Morgen nur noch zum Teil erinnerten J. Offensichtlich war die Gruppe doch erschöpfter als sie zugeben wollte.

Tour_im_Allgaeu_5.jpg Tour_im_Allgaeu_6.jpg

Der nächste Morgen begann mit der Begeisterung über die Aussicht auf den Sonnenaufgang hinter den Bergen. Nach einem Morgengebet frühstückten wir noch etwas müde und starteten kurz vor neun zum weiteren Aufstieg  zum Edelsberg. Bei herrlichem Wetter tauschten wir uns unter dem Gipfelkreuz  über  Begriffe  wie Angst – Freude – Sünde – Schöpfung – Dank – etc. aus und machten uns klar, wie gut es uns geht…

Tour_im_Allgaeu_7.jpg Tour_im_Allgaeu_8.jpg Tour_im_Allgaeu_9.jpg

Kurz nach dem Gipfelkreuz trafen wir auf einen Naturaltar, bei dem die Gruppe sich schon selbständig aufstellte, und vorschlug, ein Vater-unser zu sprechen. Dies taten wir gerne und sangen anschließend nochmals unsere Lieder. Jeder von uns zündete hier  eine Kerze für ein persönliches Anliegen an, die die Gruppe anschließend als Herz formte. Auch diese Station hat uns  Betreuer sehr bewegt, weil die Jugendlichen so toll mitgemacht und sogar eigene Ideen eingebracht haben, z.B.  versuchten sich die Mädels am „Halleluja“ von Leonard Cohen.

Tour_im_Allgaeu_10.jpg Tour_im_Allgaeu_11.jpg

Ein Teil der Gruppe erklomm noch den Alpspitz, die anderen warteten und genossen die Sonne! Als wir alle wieder vereint waren, machten wir uns an den Abstieg. Diesen versüßten wir uns mit der Abfahrt per Sommerrodelbahn. Nach diesem Erlebnis stärkten wir uns nochmals um uns dann, nach einer Station bei der Eisdiele und einem Abschlussimpuls in der Turmkapelle von St. Andreas wieder zum Bahnhof Nesselwang  zu begeben.

Die Heimfahrt verlief planmäßig, die Stimmung war fröhlich, und so konnten wir Betreuer in Fellbach und Oeffingen müde aber zufriedene Kinder wieder an ihre Eltern übergeben.

Für uns Betreuer war es ein wunderschönes Erlebnis mit einer tollen Gruppe!!!

I.K.