Herbergsuche 2018

Herbergsuche 2018

Herbergsuche, was ist das?

Die Herbergsuche ist ein alter religiöser Brauch im Advent zur Vorbereitung auf Weihnachten. An den Tagen vor Weihnachten (Adventszeit) wird eine Marienstatue, ein Marienbild oder gegebenenfalls eine figürliche Darstellung von Maria und Josef von Haus zu Haus gebracht. In Gebeten und Liedern wird die Muttergottes eingeladen, die jeweilige Wohnung, vor allem die Herzen der Anwesenden gleichsam als „Herberge“ zu sehen für sich und ihr Kind.

Diesem Tun liegt das Evangelium zugrunde. Es berichtet, dass Maria ihren Sohn in eine Krippe legte, weil in der Herberge kein Platz für sie war. Die „Herbergsuche“ soll alle Beteiligten anregen, für die erneute Ankunft des Herrn in unserer Zeit dem göttlichen Erlöser Raum im eigenen Haus, im eigenen Herzen zu geben.

Dieser Brauch, der seinen Ursprung im ehemaligen BittrichKloster in München hat, verbreitete sich vor allem im süddeutschen Raum und in Österreich. In vielen Gemeinden wird er heute noch gepflegt(in Fellbach seit 1938), neu belebt oder erstmals eingeführt.

Die Herbergsuche bietet eine gute Gelegenheit, neben der äußeren Vorbereitung auf Weihnachten, Zeit zu sichern für die Besinnung auf den inneren Gehalt des Festes. Sie führt Familien und Alleinlebende, Bekannte, Nachbarn und Freunde zum gemeinsamen Hausgebet zusammen.

Herbergsuche – hier in Fellbach

In unserer Gemeinde beginnt die Herbergsuche am Dienstag nach dem 1. Adventssonntag um 19.00 Uhr mit dem Familienrorategottesdienst in der Kirche Maria Regina, wo die Marienstatuen ausgegeben werden. Die Statuen wandern dann an den folgenden Tagen und Wochen von Haus zu Haus – dem Plan entsprechend, der vom Pfarrbüro den Teilnehmern vorher zugesandt worden ist.

Wer bei der Herbergsuche gerne mitmachen möchte, möge sich – bis spätestens 12.11.- im Pfarrbüro anmelden, am besten nebenstehendes Anmeldeformular ferunterladen und abgeben. Sie erhalten dann vom Pfarrbüro weitere Informationen mit der Einteilung der Gruppen.

Bei denjenigen, die bisher schon mitgemacht haben, gehen wir davon aus, dass sie, sofern sie uns bis zum 12. November nichts anderes mitgeteilt haben, auch in diesem Jahr bei der Herbergsuche wieder mitmachen wollen.